Auf zum „Stoffmarkt Holland“
Am Samstag, den 5. März 2016 ist es endlich wieder soweit: der „Stoffmarkt Holland“ macht Halt in Bremen.
Der Stoffmarkt bietet ein breites Sortiment in Sachen Stoffe und Zubehör an und Nähbegeisterte finden einfach alles, was ihr Herz höher schlagen lässt: Bekleidungsstoffe, Patchwork-, Quilt- und Gardinenstoffe, Deko- und Polsterstoffe, Heimtextilien, Stoffe für Freizeit und Beruf, Kurzwaren wie Knöpfe, Reißverschlüsse, Gummibänder, Nähgarn und Schnittmuster. Unzählige Menschen, meist weiblichen Geschlechts, werden zwischen 10 Uhr und 17 Uhr zum Europahafen der Überseestadt pilgern, alle auf der Suche nach neuen Stoffen und Inspirationen für das liebste Hobby und natürlich auch mit der Hoffnung auf viele lohnenswerte Schnäppchen.
Auch ich werde mich ins Getümmel stürzen. Um nicht den Überblick zu verlieren und kopflos jeden vermeintlich tollen Stoff unbedingt haben zu müssen, habe ich mir ein paar Gedanken im Vorfeld gemacht. Und gerne teile ich sie mit euch.
Hier meine Tipps:
- Vorbereitung ist alles
- Das Planen, welche Nähprojekte in nächster Zeit anstehen ist besonders wichtig, denn damit verschaffst du dir einen genauen Überblick welche Art Stoff und wie viel du brauchst. So grenzt du die Anzahl der „Fehlkäufe“ ein. Einen Einkaufszettel dabei zu haben ist wie bei jedem anderen Einkauf sehr von Vorteil.
- Die Preise bestimmter Stoffe zu vergleichen ist sehr empfehlenswert. Nicht immer sind Stoffe vom Stoffmarkt günstiger als wenn du sie online bestellst. Informiere dich also im Vorfeld welcher Stoff was kostet. So erkennst du die wirklichen Schnäppchen.
- Bereits Zuhause solltest du dir überlegen, wie viel Geld du ausgeben möchtest bzw. kannst. Das Budget vorher festzulegen ist besonders wichtig, um nicht später beim Blick auf den Kontoauszug oder ins Portemonnaie in Tränen auszubrechen. Obwohl du an manchen Ständen mit der EC-Karte zahlen kannst, ist das Mitnehmen von Bargeld sehr empfehlenswert, da du so deine Finanzen besser im Blick hast und die Bezahlung einfacher und schneller von statten geht.
- Da der „Stoffmarkt Holland“ im Freien stattfinden, solltest du im Vorfeld den Wetterbericht studieren und dich dementsprechend kleiden. Somit verhinderst du das nervige Herumtragen zu warmer Kleidungsstücke: Am Samstag soll es in Bremen um die 4°C bis 5°C werden und zumeist bewölkt sein. Kein Regen also, das wäre wunderbar, denn mit Wasser von oben macht das shoppen nur halb so viel Spaß.
- Du solltest dir einen Rucksack oder eine große Tasche mitnehmen, in denen all deine neuen Schätze Platz finden. Ich bin ja ein bekennender Fan von Rucksäcken, weil viel reinpasst und man gleichzeitig die Hände frei hat. Deinen Geldbeutel solltest du aber auf jeden Fall körpernah aufbewahren, denn leider fühlen sich in dem Gedränge rings um die Verkaufstände auch Taschendiebe sehr wohl. Und was wäre das für ein Schock, wenn man gerade den super tollen Stoff bezahlen will und feststellen muss, dass das Portemonnaie gestohlen wurde. Diesen Ärger will man sich doch lieber ersparen.
- Verschafft euch einen Überblick
- Habt ihr einen freien Parkplatz in der Nähe gefunden oder seid den öffentlichen Verkehrsmitteln entstiegen, gilt es zuerst einmal sich einen Überblick über die Stände und ihr Angebot zu verschaffen.
- Handeln erlaubt
- Wie auf jedem Markt ist auch auf dem „Stoffmarkt Holland“ das feilschen um die Ware erlaubt. Gerade bei gößeren Mengen oder auch bei Stoffresten kannst du zumeist erfolgreich handeln.
- Gibt es „den besten Zeitpunkt“, um den Markt zu besuchen?
- Einige erfahrene Marktbesucherinnen berichten, dass es sinnvoll ist schon vor dem offiziellen Marktbeginn vor Ort zu sein. Manche meinen, dass es zur Mittagszeit an den Ständen leerer ist als zuvor und danach. Andere glauben, dass sie die besten Schnäppchen kurz vor Ende der Öffnungszeiten bekommen.
Da ich den „perfekten“ Zeitpunkt noch nicht herausgefunden habe und ich denke, dass es wie so oft im Auge des Betrachters liegt, kann ich euch hierzu leider keinen Tipp geben. Auf der offiziellen Internetseite des „Stoffmarkt Holland“ werden die Besucher und Besucherinnen gebeten nicht vor den offiziellen Öffnungszeiten einzukaufen und da die Händler enorme Mengen an Waren mitnehmen, ist auch nachmittags „ein beinahe vollständiges Angebot“ vorzufinden. Probiert es also aus und macht eure eigenen Erfahrungen.
Also, ich freue mich schon sehr auf den „Stoffmarkt Holland“ in Bremen am Wochenende und bin gespannt, welche Beute ich aus dem Getümmel mit nach Hause bringen werde 🙂
- Einige erfahrene Marktbesucherinnen berichten, dass es sinnvoll ist schon vor dem offiziellen Marktbeginn vor Ort zu sein. Manche meinen, dass es zur Mittagszeit an den Ständen leerer ist als zuvor und danach. Andere glauben, dass sie die besten Schnäppchen kurz vor Ende der Öffnungszeiten bekommen.